Am 11.November eines jeden Jahres feiern die Christen das Martinsfest. Dies ist insbesondere ein Fest für die Kinder. Sie ziehen an diesem Tag mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen und singen Lieder vom heiligen Martin. Oft reitet Martin auf einem Pferd voran und das Singen der Kinder wird von einer Blaskapelle unterstützt. Der Martinszug klingt danach mit einer großen Brezel am Martinsfeuer aus.
Wir feiern das Fest um uns an das Leben und Handeln des Martin von Tours , der in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts lebte, zu erinnern. Martin wuchs als Sohn eines Soldaten auf. Es war für den Vater ganz klar, dass Martin ebenfalls Soldat werden sollte. Dies wurde er auch. Als römischer Offizier teilte Martin seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Dies war für einen Offizier sehr ungewöhnlich. Martin merkte bald, dass er sein Leben unter Gott stellen wollte. Er gab sein Schwert zurück und lies sich taufen. So wurde er ein gläubiger Christ. Er lebte ein bescheidenes Leben und wurde schließlich zum Bischof gewählt. Kurz vor seinem Tod sagte er, dass er Licht sein wolle für die Menschen.
Am Martinstag denken wir daran, wie wichtig es ist, dass wir miteinander teilen und uns gegenseitig helfen.
In diesem Jahr mussten die Martinszüge und Feuer leider coronabedingt ausfallen. Auf das Basteln von Laternen haben wir trotzdem nicht verzichtet! Die Kinder haben ihre Laternen in die Fenster gehängt und kleine Lichter zu Menschen gebracht, denen ein Licht (die Aufmerksamkeit) gut tut. Wir haben unsere Lichter geteilt.
Der Autor: Anne-Katrin Aßmann
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