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Ein deutscher Film, der das Science-Fiction-Filmgenre für immer beeinflusst hat!

Metropolis ein Meisterwerk eines deutschen FilmRegisseurs


Haben Sie schon einmal daran gedacht, einen deutschen Filmklassiker zu sehen, aber die Idee fallen gelassen, weil Sie der Meinung waren, dass deutsche Filme keinen Schnitt wie Hollywood-Filme machen? Wenn die Antwort ja ist, dann lesen Sie weiter. Es gibt eine Reihe von Science-Fiction-Filmen, die seit dem Aufkommen des Kinos entstanden sind, aber die Frage lautet: "Gibt es einen Film, der als der Vater aller Science-Fiction-Filme angesehen werden kann? Wenn ja, wer hat ihn gemacht und wo?" Die Antwort lautet "Metropolis", und er wird in Deutschland von den Deutschen gemacht. Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden Ihnen nicht die Handlung von "Metropolis" enthüllen, sondern vielmehr die Auswirkungen von "Metropolis" auf das Genre der Science-Fiction-Filme im Detail diskutieren.



Metropolis wurde 1927 von Fritz Lang mit atemberaubender Optik und immensem Umfang gedreht und hat sich als einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten bewährt. Man kann das Echo seiner architektonischen Ideen und Szenen in fast jedem modernen Science-Fiction-Film sehen. Warum sind die Bilder, die Fritz Lang 1927 präsentierte, auch heute noch so relevant und was unterscheidet Metropolis von den Science-Fiction-Filmen, die vor ihm entstanden? Der Grund dafür liegt in der Ernsthaftigkeit des Umfangs, der Handlung, der visuellen Effekte, des Budgets und des Aufwands, die mit der Herstellung dieses Films verbunden sind. Zum Beispiel spielten die frühesten Science-Fiction-Filme wie "Eine Reise zum Mond" von George Miller Science-Fiction zum Spaß und fallen in die Kategorie der Komödie. Fritz Lang schuf das erste ernsthafte Science-Fiction-Epos, das den Zuschauern einen faszinierenden Blick in die Zukunft gewährt. Es gab auch einen bissigen gesellschaftlichen Kommentar zur Gegenwart.

Wie Metropolis den Science-Fiction-Film, wie wir ihn heute kennen, geprägt hat?

Als der Metropolis 1927 in Berlin uraufgeführt wurde, hatte er eine Laufzeit von rund zweieinhalb Stunden. Damals erhielt er gemischte Kritiken, viele Kritiker lobten ihn für sein visuelles Erscheinungsbild, kritisierten aber, der Film sei zu lang und kompliziert. Dies führte dazu, dass er für seine amerikanische Veröffentlichung im selben Jahr auf etwa eine Stunde und 55 Minuten gekürzt wurde. Später wurde er im April noch einmal gekürzt, um den gesamten kommunistischen Subtext und die religiöse Bildsprache bis 1936 zu entfernen (erinnern Sie sich an die Zeit, als die Sowjetunion das kommunistische Land war, das jemals auf dem Planeten existierte), als der Film vom British Museum of Modern Art archiviert wurde. Von Fritz Langs ursprünglichen 210 Minuten blieben über die Jahre nur 91 Minuten übrig. Es entstand neues Filmmaterial, aber es waren Variationen dieser gekürzten Version, die sich die Mehrheit der Menschen ansah. Zum Glück aller Filmfreunde wurde 2008 eine fast vollständige Version des Films in einem Archiv in Argentinien gefunden.

Dieses Ereignis verdient die Aufmerksamkeit der Leser, denn die früher bearbeiteten Versionen von Metropolis, die von den meisten Menschen gesehen wurden, ergaben storytechnisch nicht viel Sinn. Die Charaktere und Motivationen wurden vollständig ausgelöscht, neue Schnitte veränderten den Ton und die Bedeutung der Szenen, und einige entscheidende Punkte der Handlung blieben ungelöst. Zum Beispiel wurden alle Verweise auf "Hel" (die verstorbene Frau von John Friedas Sohn im Film) entfernt, weil sie dem englischen Wort für "Hölle" zu nahe kamen. Dadurch wurden die Handlungen des Erfinders Rotwang (Wissenschaftler im Film) verwirrend und unmotiviert. Infolgedessen hatte Metropolis keinen wirklichen Einfluss darauf, wie wir Geschichten erzählen, sondern beeinflusste stattdessen die visuellen Codes des Kinos. Es veränderte, wie Science-Fiction aussieht, und prägte unsere kollektive Vision der Zukunft. Die Menschen waren begeistert von der von Fritz Lang erbauten lebendigen Welt und dem surrealen Reiz, den sie ausstrahlte. Der neue Turmbau zu Babel, der in einer Stadt des Lichts stand, stand in krassem Gegensatz zu den dunklen unterirdischen Arbeitshäusern der Armen. Die Architektur des Films selbst besteht aus so vielen Figuren wie Rotwang oder Maria (wichtige Figuren im Film). Wenn man alle Dialoge, die Handlung und die Charaktere entfernen würde, wüsste man alles, was man über die Welt wissen möchte, allein durch den Blick auf die Gebäude. Die stark befahrenen Autobahnen und Fahrradwege vermitteln ein Gefühl von Dringlichkeit und Geschwindigkeit und zeigen uns die Vernetzung einer Stadt der Zukunft. Während die unbewussten, gefühllosen Maschinen der unterirdischen Stadt erzählen, dass wir uns in einer Welt befinden, in der die Industrialisierung (Industrie 4.0, wie wir sie jetzt erleben) zu einem logischen Abschluss gebracht wurde, in der Menschen entbehrlich sind, solange sich die Räder weiter drehen.

Nachfolgende Einflüsse auf das Science-Fiction-Genre und das moderne Kino.

Allein die Gebäude und die Architektur im Film zeigen uns, dass dies eine Welt ist, in der es für die einen ein Leben in Glückseligkeit und für die anderen ein Leben in Plackerei ist. Diese Symbole und visuellen Codes würden in die DNA des Kinos eingeschrieben werden. In Filmen wie "Just imagine" aus dem Jahr 1930, der die Geschichte des Lebens im New York der 1980er Jahre erzählt, mit Wolkenkratzern, Luftkissenfahrzeugen und einer Stadt, die mit Brücken und Autobahnen verbunden ist, kann man das ziemlich unmittelbar sehen. Metropolis ist die Ikonographie einer industrialisierten Zukunft, in der Arbeiter als Zahnräder in einer Maschine fungieren, die später, 1936, in Charlie Chaplins Stummfilm "Modern Times" wieder auftauchen sollte.

In einer jüngeren Filmgeschichte hat Metropolis das Aussehen von ikonischen Science-Fiction-Filmen beeinflusst, darunter viele der Bilder aus "Star Wars" von den Charakteren, Requisiten und sogar Städten. Der vielleicht am stärksten vom Aussehen von Metropolis beeinflusste Film war "Blade Runner", der durch Flugzeuge und Luftschiffe für schwebende Polizeiautos ersetzt wurde, und Sie haben etwas, das der Vision von Art Director David Snyder für 2019 "Los Angeles" nahe kommt. Auch andere Ideen aus Metropolis würden im Kino wieder auftauchen, der moderne mentale Rotwang diente als Inspiration für James Whales "Henry Frankenstein" im Jahr 1931. Einige Adaptionen oder Inspirationen von völlig humanoiden Robotern werden in Filmen wie "KI" und "Der Terminator" wieder zu sehen sein.

Metropolis schuf nicht nur die visuelle Grammatik dafür, wie wir die Zukunft sehen, sondern auch durch die Kombination futuristischer Art-Déco-Stadtlandschaften, die von gotischer religiöser Symbolik durchdrungen sind, einschließlich eines Kampfes auf der Spitze der Kirche. Das trug dazu bei, den dunklen Ton der Fantasie in Filmen wie Tim Burtons "Batman" oder Alex Proyas "Die Krähe" zu beeinflussen. Aber warum ist die Bildsprache von Metropolis so beständig? Zum einen spielt der Film mit unseren Ängsten vor der Zukunft, einer Zukunft der Industrialisierung, in der die Arbeiter entmenschlicht wurden, und dies spiegelt sich in dem wider, was Sie auf der Leinwand sehen. Gewaltige Räume mit gefühllosen Maschinen, eine Zukunft der Ungleichheit, in der die Arbeiterklasse in tristen unterirdischen Strukturen lebt, während die herrschende Klasse in einer sauberen, hellen Stadt lebt. Es ist auch eine Zukunft der Hoffnung auf eine erstaunliche Technologie mit hellen Lichtern und neuen Möglichkeiten, und es war Fritz Langs Kombination dieser Dinge, die die Art und Weise, wie wir die Zukunft sehen, verändert hat.

Kritische Analyse:

Eine sorgfältige Analyse des Films wirft die rudimentäre Frage auf, wie der Westen die Welt sieht? Man kann in Metropolis die Vorstellung von klassenkämpferischen Einflüssen des Marxismus erkennen. Das Proletariat wird durch die Arbeiterklasse dargestellt, die im tristen Untergrund von Metropolis lebt, und die Bourgeoisie (die Reichen und Mächtigen), vertreten durch die herrschende Klasse, die die Früchte der Arbeit des Proletariats genießt, die zu einem Klassenkampf führt. Der Protagonist im Film "Frater" (der Sohn eines reichen Mannes mit großer Macht) spielt die Rolle einer Christus-ähnlichen Figur, die Harmonie zwischen den beiden Klassen herstellt, was sehr wahnhaft aussieht, wenn man bedenkt, dass sich die Handlung bis zum Höhepunkt entwickelt. Aus diesen Beobachtungen lässt sich schließen, dass Metropolis nichts anderes als eine Verschmelzung von Vorstellungskraft, marxistischer Theorie und Kreativität ist. Die Veröffentlichung des Films fällt perfekt mit der Zeit zusammen, als die marxistische Theorie in der ganzen Welt an Popularität gewann. Fritz Langs Weltbild ist mehr vom damals vorherrschenden Marxismus und Populismus geprägt als von der Realität. Die Vorurteile und Voreingenommenheit Fritz Langs lassen sich später in vielen seiner Werke erkennen. Mehr über solche Werke wird in den kommenden Wochen berichtet.

Alles in allem gilt Metropolis bei den Filmfreunden als Inbegriff des deutschen Expressionismus. Freuen Sie sich auf Metropolis? dann machen Sie sich an diesem Wochenende auf ein surreales Erlebnis gefasst, und wir begeben uns auf die Reise des deutschen Kinos und wie es direkt und indirekt die Wahrnehmung Indiens und seiner Menschen durch den Westen geprägt hat.


Author: Kiran Kishore Gandikota


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